Der UN-Sonderberichterstatter für die Menschenrechte von Migrant*innen, Felipe Gonzalez, hat seine Amtszeit beendet. Zum Abschluss hat er der Generalversammlung einen Bericht über seine Arbeit in den letzten vier Jahren und seine wichtigsten Erkenntnisse vorgelegt. Sein wichtigstes Ergebnis ist, dass die zunehmende Nutzung von Programmen zur befristeten Arbeitsmigration die Rechte von Migrant*innen und ihren Familien beeinträchtigt. Er fordert auch ausdrücklich die Abschaffung des Kafala-Systems und arbeitgebergebundener Arbeitsplatzprogramme und deren Ersetzung durch einen regulierten offenen Arbeitsmarkt, in dem die Rechte und der Aufenthaltsstatus von Wanderarbeitnehmer*innen nicht an eine*n Arbeitgeber*in oder Sektor gebunden sind.